20.07.2025

Warum du Brot niemals in Plastiktüten einfrieren solltest – Meine Erfahrung aus dem Familienalltag

Weißt du, manchmal sind es die kleinen Dinge im Alltag, die einen wirklich beschäftigen. Neulich stand ich mal wieder in der Küche, es war ein ganz normaler Morgen, die Kinder waren gerade in der Schule, mein Mann im Büro, und ich hatte mir gedacht, jetzt räumst du mal die Küche auf, ein bisschen ausmisten, Ordnung schaffen, wie man’s halt so macht, wenn man Zeit hat. Ich öffne die Gefriertruhe und was sehe ich da? Zwei große Plastiktüten, randvoll mit Brotscheiben, tiefgefroren, schon leicht vereist. Und in dem Moment hab ich gedacht, ach du liebe Güte, das machst du jetzt schon seit Jahren so, aber irgendwie… irgendwie ist das doch nicht richtig, oder? Also hab ich mir einen Kaffee gemacht, mich an den Tisch gesetzt und überlegt: Warum frieren wir eigentlich Brot in Plastik ein? Ist das wirklich so eine gute Idee, oder gibt’s da vielleicht eine bessere Lösung?

Ich hab dann ein bisschen recherchiert, so wie man das halt macht, Handy raus, Google an, und da hab ich gemerkt: Ich bin nicht die Einzige, die sich das fragt. Viele frieren Brot ein, klar, das ist praktisch, man spart Zeit, man muss nicht jeden Tag zum Bäcker laufen, gerade wenn man eine Familie hat und eh schon genug zu tun ist, ist es eine super Sache, wenn man mal schnell eine Scheibe Toast oder ein Brötchen aus dem Tiefkühler ziehen kann. Aber, und jetzt kommt’s, die meisten packen das Brot eben in Plastiktüten, weil man das halt so macht. Und genau da liegt das Problem.

Ich hab mir das dann mal genauer angeschaut: Wenn man Brot in Plastik einfriert, dann passiert etwas, das viele gar nicht auf dem Schirm haben. Plastik ist nicht atmungsaktiv, das heißt, die Feuchtigkeit, die im Brot steckt, kann nicht entweichen. Stattdessen bleibt sie drin, kondensiert im Gefrierfach und legt sich dann als Eiskristalle auf die Brotscheiben. Und was passiert beim Auftauen? Genau, das Wasser taut wieder auf, zieht ins Brot, und was hat man dann? Matschige, labberige Scheiben, die irgendwie nicht mehr wirklich nach frischem Brot schmecken. Ich mein, wer will das schon? Ich jedenfalls nicht.

Also hab ich mir gedacht: Probier doch mal was anderes. Ich hab angefangen, Brot in Papier einzuwickeln, ganz simpel, entweder in Backpapier oder in Butterbrotpapier. Manchmal nehm ich auch ein sauberes Geschirrtuch, das geht genauso gut. Wichtig ist, dass das Brot atmen kann. Ich schneide es vorher in Scheiben, damit ich später nur die Menge rausnehmen muss, die ich wirklich brauche, und dann packe ich es schön locker in Papier ein. Wenn ich ganz ordentlich bin, stecke ich die Päckchen dann noch in einen Stoffbeutel, so ein Leinenbeutel, den ich eigentlich für Brötchen vom Bäcker nutze.

Und was soll ich sagen: Es funktioniert! Das Brot schmeckt nach dem Auftauen viel besser, es ist nicht mehr feucht oder matschig, sondern einfach so, wie es sein soll. Klar, es ist nicht ganz wie frisch gebacken, aber ehrlich, das ist doch völlig in Ordnung. Ich finde, es ist schon ein riesiger Unterschied, und das Beste: Ich hab ein viel besseres Gefühl dabei, weil ich keinen unnötigen Plastikmüll mehr produziere.

Das Thema Nachhaltigkeit ist mir sowieso wichtig geworden. Früher hab ich da ehrlich gesagt nicht so drauf geachtet, hab halt gemacht, wie’s alle machen. Aber je älter ich werde, desto mehr denk ich mir: Jeder kleine Schritt zählt. Wenn ich also weniger Plastiktüten benutze, nur durch so eine einfache Sache wie Brot einfrieren, dann ist das doch schon mal was, oder?

Und weißt du was? Ich hab auch festgestellt, dass meine Kinder das Brot viel lieber essen, wenn es nicht aus so einer klammen Plastiktüte kommt. Meine Tochter hat neulich gesagt: „Mama, das Brot schmeckt heute richtig gut, hast du ein neues gekauft?“ Und ich musste lachen und sagen: „Nein, Schatz, das ist das gleiche wie immer, nur diesmal ohne Plastiktüte.“

Natürlich gibt’s auch Tage, da läuft nicht alles so perfekt. Da schmeiße ich die Brottüten einfach in die Gefriertruhe, weil’s schnell gehen muss, weil der Einkauf stressig war oder weil ich einfach keine Lust habe, alles schön einzupacken. Aber ich merke dann auch den Unterschied. Wenn ich das Brot später auftauche, ist es einfach nicht so gut. Also nehme ich mir meistens die paar Minuten mehr Zeit – das lohnt sich.

Ich hab übrigens auch mal ausprobiert, Brot in einer Brotdose einzufrieren. So eine große Edelstahlbox, die ich eigentlich für den Kühlschrank gekauft habe. Und das geht auch ganz gut, muss ich sagen. Das Brot bleibt trocken, nimmt keine Gerüche an, und ich hab’s gleich ordentlich verstaut.

Apropos Gerüche – das ist ja auch so ein Punkt. Ich weiß nicht, wie’s bei dir ist, aber in meinem Gefrierschrank riecht’s manchmal nach allem Möglichen. Wenn da mal ein offenes Päckchen Lachs drin lag, dann zieht dieser Geruch in alles rein, was nicht richtig verpackt ist. Das ist mir bei Plastik oft passiert, weil die Tüten eben nicht richtig dicht sind. Seit ich auf Papier umgestiegen bin, hab ich das Problem nicht mehr.

Und jetzt noch ein kleiner Tipp von mir, so am Rande: Wenn du das Brot aus dem Gefrierfach nimmst, lass es am besten bei Zimmertemperatur auftauen, schön langsam, damit es nicht so viel Feuchtigkeit zieht. Und wenn’s mal schnell gehen muss – ja, dann leg ich’s auch mal in den Ofen, so bei 150 Grad, ein paar Minuten, und schon duftet die ganze Küche nach frisch gebackenem Brot.

Ich find ja sowieso, der Duft von Brot ist einer der schönsten Gerüche, die es gibt. Das erinnert mich immer an meine Oma, die früher oft selbst gebacken hat. Sie hat das Brot damals noch in so ein großes Tuch gewickelt und auf dem Fensterbrett abkühlen lassen. Kein Plastik, kein Schnickschnack – einfach nur gutes, ehrliches Brot.

Also, wenn du mich fragst: Brot in Plastik einfrieren? Nein, danke. Es gibt so viele bessere Möglichkeiten, und wenn man’s einmal ausprobiert hat, will man gar nicht mehr zurück. Ich hab’s für mich jedenfalls entdeckt, und ich hoffe, dass du vielleicht auch Lust bekommst, es mal anders zu machen. Probier’s aus – es lohnt sich, versprochen.

Und wenn du magst, schreib mir doch mal, wie du dein Brot einfrierst. Ich freu mich immer, von anderen zu hören und neue Tipps zu bekommen. Vielleicht hast du ja noch einen Trick auf Lager, den ich noch nicht kenne?