20.07.2025

Hamburger Suppe, die immer gelingt – und meine Familie wird richtig lange satt

Also ganz ehrlich, manchmal hat man doch diese Tage, wo man einfach keine Lust auf großen Schnickschnack hat, oder? Wo man in die Küche kommt, den Kühlschrank aufmacht, und sich denkt: „Oh je, was mach ich bloß heute wieder?“ Genau so war’s bei mir neulich. Es war so ein richtiger grauer Tag draußen, der Regen hat gegen die Fensterscheiben getrommelt, die Kinder hatten schlechte Laune, und ich hab gedacht: „Hellen, heute muss was auf den Tisch, das alle mögen, das satt macht, und wo du nicht hundert Töpfe und Pfannen dreckig machst.“ Und da fiel mir wieder ein: Hamburger Suppe. Die ist bei uns echt so ein Dauerbrenner, weil die geht einfach immer – schmeckt, macht satt, wärmt von innen, und du kannst alles reinschmeißen, was du halt gerade so da hast.
Also, was braucht man für diese Hamburger Suppe? Ich sag’s dir, das ist kein Hexenwerk. Schreib am besten gleich mit, oder druck’s aus, oder noch besser, mach dir einen Kaffee, lehn dich zurück, und ich erzähl’s dir ganz in Ruhe, so wie ich das immer mach. Die Zutaten, die sind echt einfach – nichts Exotisches, nichts, wofür du extra ins Feinkostgeschäft rennen musst, sondern so Sachen, die man halt im Haus hat.

Zutaten:

2 EL Olivenöl
1 Zwiebel
2 Stangen Sellerie
500 g Rinderhackfleisch
Salz und Pfeffer
1 EL Paprikapulver
1 TL Knoblauchpulver
2 TL getrockneter Oregano
800 ml Rinder- oder Gemüsebrühe
2 Karotten
2-3 Kartoffeln
500 g gemischtes Tiefkühlgemüse

So, das war’s schon. Und wenn du jetzt denkst: „Na Hellen, das ist ja wirklich einfach!“, dann sag ich dir: Genau, und das ist auch der Clou an der ganzen Sache. Einfach, schnell, lecker. Aber jetzt kommen wir mal dazu, wie das Ganze gemacht wird. Und glaub mir, da kann nix schiefgehen – selbst wenn’s mal chaotisch wird, so wie bei mir, als ich das letzte Mal die Karotten schälen wollte und mir prompt das Messer aus der Hand gerutscht ist und auf den Boden geknallt ist. Mein Mann kam rein, sah die Karotten, die quer über den Boden gerollt sind, und hat nur gelacht. Aber so ist das halt, oder? In der Küche läuft nicht immer alles perfekt – und trotzdem wird das Essen meistens richtig gut.

Also, los geht’s. Erstmal die Zwiebel abziehen – ich mach das immer ganz grob, manchmal bleibt da noch ein bisschen Schale dran, aber mein Gott, das gibt halt Aroma, ne? Die Kartoffeln schälen, genauso die Karotten – ich geb’s zu, das ist der Teil, den ich am wenigsten mag, ich find Kartoffelschälen einfach nervig. Sellerie waschen, alles in kleine Würfel schneiden. Ich mach die Würfel meistens nicht zu klein, weil ich mag’s, wenn man beim Essen noch was zu beißen hat. Dann das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen – nicht zu heiß, so mittlere Hitze, sonst brennt dir gleich alles an und du hast die Bescherung. Zwiebel und Sellerie rein, ein bisschen anbraten, bis die Zwiebel so glasig ist. Du merkst das schon, wenn’s gut riecht in der Küche – dieser Mix aus Zwiebel und Sellerie, das ist irgendwie schon so ein Grundduft, den man einfach liebt, oder?

Dann das Hackfleisch dazugeben, schön anbraten, und immer brav mit dem Kochlöffel zerteilen, damit’s nicht so fette Klumpen werden. Wenn das Hack schön gebraten ist, dann würz ich das Ganze mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Knoblauchpulver und Oregano. Ich bin da ehrlich gesagt nicht so genau, wie viel ich da reintu – ich mach das so nach Gefühl, manchmal ein bisschen mehr, manchmal ein bisschen weniger. Aber wenn du es genau wissen willst: ein Esslöffel Paprika, ein Teelöffel Knoblauchpulver, zwei Teelöffel Oregano – so als Anhaltspunkt.

Dann kommt die Brühe dazu – ich nehm meistens Rinderbrühe, weil das einfach einen kräftigeren Geschmack gibt, aber wenn du Gemüsebrühe lieber magst oder grad nix anderes im Haus hast, geht das auch. Einfach aufgießen, und dann den Herd ein bisschen runterdrehen, so dass es leicht köchelt. Jetzt 15 Minuten köcheln lassen – das ist die Zeit, wo ich meistens aufräume, die Kinder anschreie, dass sie ihre Hausaufgaben machen sollen, und die Spülmaschine ausräume.

Nach den 15 Minuten kommt das TK-Gemüse dazu – und jetzt wird’s spannend, weil da kannst du echt reinpacken, was du willst. Ich nehm meistens eine Mischung aus grünen Bohnen und Karotten, weil das einfach gut schmeckt und schön aussieht. Aber du kannst auch Erbsen nehmen, Paprika, Mais – je nachdem, was du da hast. Ich sag immer, die Suppe ist wie ein Kühlschrank-Reste-Essen – da kann alles rein, was weg muss. Das TK-Gemüse einfach in den Topf kippen, gut umrühren, und dann nochmal 14, 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Und dann bist du auch schon fertig. Ich mach meistens noch ein Baguette dazu – das hab ich oft einfach so im Tiefkühler, pack’s in den Ofen, back’s auf, und das gibt dann so einen richtig schönen, warmen Beilagenduft, der durch die Wohnung zieht. Wenn du magst, kannst du auch ein bisschen Butter auf das Baguette schmieren – das lieben die Kinder total.

Ich find, diese Hamburger Suppe ist einfach ein Alleskönner. Sie wärmt dich von innen, sie macht satt, sie ist unkompliziert, und du kannst sie super aufwärmen, falls doch mal was übrig bleibt. Wobei – bei uns bleibt eigentlich nie was übrig. Mein Mann futtert meistens gleich zwei Teller, und die Kinder lieben’s auch, besonders, wenn sie noch so kleine Croutons drüberstreuen dürfen. Ich hab einmal so einen Tag gehabt, da hab ich aus Versehen doppelt so viel Hack reingemacht – weil ich einfach nicht aufgepasst hab – und die Suppe war dann eher so ein Eintopf. Aber weißt du was? War trotzdem mega lecker. Also lass dich nicht stressen, wenn mal was nicht nach Plan läuft. Kochen ist nicht wie Mathe – da muss nicht alles perfekt sein. Hauptsache, es schmeckt.

Probier’s aus, mach dein eigenes Ding draus – vielleicht magst du’s ein bisschen schärfer, dann hau noch ein bisschen Chili rein. Oder du machst einen Klecks Crème fraîche obendrauf, das gibt so einen kleinen Frische-Kick. Oder ein paar frische Kräuter, wenn du die zur Hand hast. Ach, und wenn du noch Zeit und Lust hast, kannst du die Suppe auch mal mit Linsen statt Kartoffeln probieren – das gibt nochmal eine ganz andere Richtung.
So, jetzt hab ich schon wieder so viel gequatscht, ich glaub, ich muss mir gleich selber einen Teller von der Suppe warm machen. Die Kinder kommen sicher auch gleich aus der Schule, und ich wette, die schnuppern schon auf dem Flur, was es heute Gutes gibt. Also, ran an die Töpfe – und lass es dir schmecken.