08.07.2025

Frikadellen wie bei Oma – Einfach, lecker und so richtig saftig!

Also Leute, mal ehrlich – Frikadellen sind so’n Klassiker, oder? Ich meine, das ist doch so ein typisches deutsches Wohlfühlessen, das man irgendwie schon als Kind kennt. Ich weiß noch, wie meine Oma immer in der Küche stand und die Dinger gebraten hat, während wir Kinder mit großen Augen zugeschaut haben – und natürlich heimlich schon ein Stück probieren wollten, bevor sie auf dem Tisch standen.

Heute mach ich meine Frikadellen oft nach Omas Art, aber manchmal schummel ich auch ein bisschen – weniger perfekt, bisschen Freestyle, bisschen “ach, das passt schon”. Und das ist genau das Schöne daran: Frikadellen müssen nicht perfekt sein!


Die Sache mit den Frikadellen – was macht sie so besonders?

Also, bei uns zu Hause gibt’s Frikadellen ehrlich gesagt nicht jeden Tag – aber wenn ich mal wieder so richtig Lust auf was Herzhaftes habe, dann kommen sie auf den Tisch. Egal ob als Hauptgericht mit Kartoffelpüree, als Beilage zu Kartoffelsalat (jaaa, die Kombi geht immer!), oder auch mal kalt am nächsten Tag auf dem Butterbrot – Frikadellen sind einfach vielseitig und immer lecker.
Und das Beste? Man braucht echt nicht viel. Die meisten Sachen hat man eh daheim. Also los – wir schauen mal, was wir brauchen.


Zutaten für 6-12 Frikadellen (je nachdem, wie groß du sie machst)

  • 1 Brötchen vom Vortag (oder auch 2, wenn du’s fluffiger magst)
  • 1 große Zwiebel (oder zwei kleine, wenn du’s zwiebelig magst)
  • 500 g gemischtes Hackfleisch (halb Rind, halb Schwein – das gibt den besten Geschmack)
  • 1 Ei (Größe M – aber ehrlich, wenn’s größer ist, auch egal…)
  • 1 EL mittelscharfer Senf (kannst du auch weglassen, aber ich find’s gibt den Kick)
  • 1 gestrichener TL Salz (nicht zu viel, nicht zu wenig)
  • ½ TL gemahlener Pfeffer
  • 2-3 EL Butterschmalz (ja, Butter ist besser als Öl – Geschmackssache, aber ich find’s so)

Optional, falls du magst: bisschen gehackte Petersilie, Paprikapulver oder Muskatnuss.


Zubereitung – Schritt für Schritt, ganz entspannt

1. Brötchen einweichen

Also, erstmal das Brötchen in reichlich Wasser legen. Ich nehm meistens ne kleine Schüssel, da passt das perfekt rein. Wichtig: Nach so 5 Minuten mal umdrehen, damit’s schön gleichmäßig einweicht. Insgesamt so 10 Minuten einweichen lassen – in der Zeit kann man locker die Zwiebel vorbereiten.

2. Zwiebel vorbereiten

Die Zwiebel schälen und gaaanz fein würfeln. Wenn du magst, kannst du sie auch kurz in bisschen Öl anschwitzen – das macht sie milder und weicher, gerade wenn du oder jemand aus der Familie nicht so gut Zwiebeln verträgt. Ich geb’s zu: Ich mach das oft nicht, weil ich meistens in Eile bin. 😅

3. Alles vermengen

So, jetzt das Brötchen gut ausdrücken – wirklich gut, sonst wird’s zu matschig. Dann ab in eine große Schüssel mit dem Hackfleisch, Ei, Zwiebeln und Senf. Salz und Pfeffer dazu, und wenn du magst, noch ne Prise Paprika oder Petersilie.

Jetzt kommt der spaßige Teil: Kneten! Ja, richtig schön mit den Händen – das macht’s am besten. Ist vielleicht ne kleine Sauerei, aber hey, das gehört dazu. Wenn die Masse schön gleichmäßig ist, kannst du schon anfangen, die Frikadellen zu formen.
Tipp: Hände vorher anfeuchten – dann klebt nix!
Je nach Lust und Laune machst du entweder 6 große „Hausmacher-Frikadellen“ oder 12 kleinere – perfekt für Snacks oder den nächsten Tag aufs Butterbrot.

4. Braten

Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Und jetzt aufpassen: Nicht alle Frikadellen auf einmal in die Pfanne werfen – lieber erstmal die Hälfte, damit genug Platz bleibt und das Fett schön heiß bleibt.

Frikadellen rein, und jetzt Geduld: Erst wenden, wenn sich unten ne schöne Kruste gebildet hat – das dauert so 6-8 Minuten pro Seite bei mittlerer Hitze. Wenn du zu früh drehst, zerfallen sie leicht.

Nach dem Braten auf Küchenpapier abtropfen lassen – dann werden sie nicht zu fettig. Und die restlichen Frikadellen genauso braten.

Tipp von mir: Wenn du für viele Leute kochst, kannst du die fertigen Frikadellen im Ofen bei 50 Grad warmhalten – so sind sie alle gleichzeitig heiß, wenn’s auf den Tisch geht.


Variationen – weil jeder’s anders mag

  • Ohne Brötchen? Klar, dann nimm einfach Semmelbrösel – ca. 4-5 EL statt dem eingeweichten Brötchen.
  • Mit Käse? Probier mal ein kleines Stück Mozzarella oder Feta in die Mitte der Frikadelle – kleine Überraschung beim Reinbeißen.
  • Würziger? Knoblauch, Chili oder frische Kräuter rein – schmeckt mega!
  • Gesünder? Hackfleisch halb und halb mit Putenhack mischen – wird ein bisschen leichter, aber trotzdem lecker.

Meine Frikadellen-Geschichten – und warum’s nicht immer perfekt sein muss

Weißt du, ich mach Frikadellen oft so nebenbei. Wenn ich eh schon in der Küche bin, wird schnell ne Schüssel rausgeholt, bisschen Hack, bisschen Brötchen, zack, fertig. Aber es gibt Tage, da hab ich einfach keinen Bock. Dann steh ich da, das Brötchen ist zu trocken, die Zwiebeln brennen in den Augen, die Hände sind klebrig, und am Ende fällt mir noch die Pfanne runter. 😅

Aber weißt du was? Am Ende sind die Frikadellen trotzdem lecker. Meine Kids meckern nicht, mein Mann sagt „Schmeckt wie früher“, und ich bin zufrieden. Es muss nicht perfekt sein – es muss schmecken. Und das tut’s – fast immer.


Frikadellen als Familien-Klassiker

Ich finde ja, Frikadellen sind mehr als nur Essen. Sie sind irgendwie so ein Stück Zuhause, so ein bisschen „alles wird gut“-Gefühl auf dem Teller. Wenn’s mal stressig war, wenn der Tag anstrengend war – Frikadellen retten den Abend.

Und ganz ehrlich: Wenn’s mal zu viele geworden sind – am nächsten Tag auf dem Brot mit Senf… Einfach herrlich.


Also, ran an die Frikadellen!

So, jetzt hast du mein ganzes Frikadellen-Geheimnis. Nix Wildes, nix Super-Spektakuläres – einfach ehrliches Essen, das immer geht.

Probier’s aus – und wenn du magst, schreib mir mal, wie’s bei dir geworden ist. Hast du nen Trick, machst du’s anders? Immer her damit!Lass es dir schmecken – und denk dran: Auch wenn’s mal schiefgeht, Hauptsache, es kommt von Herzen. 💕