Also, ich muss euch jetzt einfach mal von diesem Rezept erzählen. Ehrlich, ich hab’s so oft gemacht in den letzten Wochen, ich glaub, meine Familie denkt schon, ich hab ne Schoko-Bananen-Obsession oder so. Aber ganz ehrlich – dieses Rezept ist einfach mega. Es ist eins von diesen Dingen, die du einmal ausprobierst und dann immer wieder machen willst, weil’s so einfach ist, so lecker und – ganz wichtig für mich – nicht voller Zucker und komischen Kram, den man eh nicht aussprechen kann.
Kennt ihr das? Manchmal hat man so Tage, da will man einfach was Süßes, was Schokoladiges, aber ohne dieses schlechte Gewissen danach. Ich mein, klar, ein Stück Torte ist geil, aber wenn man das jeden Tag isst… naja, dann merkt man’s halt irgendwann auch auf der Waage, ne? Und genau da kommt dieser Schoko-Bananen-Kuchen ins Spiel.
Der ist so einfach, ehrlich. Kein fancy Kram, keine teuren Zutaten, nix, wo du erstmal in fünf Läden rennen musst. Einfach Bananen, Eier, Haferflocken, Kakao – und fertig. Und ich sag euch, die Kombi aus reifen Bananen (je brauner, desto besser!) und dem Kakao… oh, das ist einfach himmlisch.
Aber gut, bevor ich hier weiter rumschwärme, hier mal die Zutaten – so, wie ich’s mach. Ich bin ja eh nicht so der Typ, der sich sklavisch an Rezepte hält. Wenn was fehlt, dann wird halt improvisiert. Aber hier mal meine Basis:
Zutaten (für so 1 Kastenform oder ca. 8 Muffins)
- 3 reife Bananen (je matschiger, desto besser – die geben Süße!)
- 2 Eier (Größe egal, ich nehm, was da ist)
- 25 g Kakaopulver (ungesüßt, so richtig schön schokoladig)
- ca. 80–100 g Haferflocken (je nach Bananengröße, muss halt von der Konsistenz passen)
- 5 g Backpulver (optional, für ein bisschen mehr Luft)
- Prise Salz (mach ich manchmal rein, manchmal auch nicht)
- Topping: Bananenscheiben, Nüsse, Schokostückchen – was du halt magst
So, und jetzt geht’s los. Ich mach das wirklich immer so ganz locker – nix Abwiegen mit der Präzision einer Apothekerin, einfach so Pi mal Daumen.
Zuerst heiz ich den Ofen vor – so auf 175 Grad, Umluft. Wenn ich dran denke, nehm ich auch Ober- und Unterhitze, aber meistens ist mir das egal. Dann nehm ich meine Kastenform – ich hab da so eine alte, die schon ein bisschen verbeult ist, aber hey, die tut’s noch. Da leg ich Backpapier rein oder pinsel sie ein bisschen mit Öl aus, je nachdem, wie motiviert ich grad bin.
Dann kommen die Bananen dran. Einfach in ne große Schüssel, und dann matsch ich die mit der Gabel platt. Richtig schön zerdrücken, bis es so richtig matschig ist. Sieht nicht hübsch aus, aber das wird schon. Dann kommen die Eier dazu – einfach reinschlagen und mit der Gabel oder nem Schneebesen gut verrühren.
Als Nächstes rühr ich den Kakao unter – das duftet schon so lecker, wenn der Kakao in die Bananenmasse kommt. Dann Haferflocken dazu, Backpulver, Prise Salz – alles schön durchmischen. Die Konsistenz ist so’n bisschen wie dickflüssiger Pfannkuchenteig. Wenn’s zu flüssig ist, mach ich einfach noch ein paar Haferflocken rein, und wenn’s zu dick ist, vielleicht ein kleiner Schluck Milch oder Wasser.
Dann kipp ich den Teig in die Form. Manchmal mach ich auch Muffins draus – das lieben die Kinder, weil sie sich dann wie kleine Kuchen fühlen. Und dann – das ist mein Lieblingsteil – schnibbel ich ne Banane in Scheiben und leg die obendrauf. Sieht einfach hübsch aus und schmeckt auch so schön karamellig nach dem Backen. Oder ein paar Nüsse drüberstreuen – Walnüsse, Haselnüsse, egal. Oder ein paar Schokostückchen, wenn ich mal Lust auf richtig schokoladig hab.
Und dann ab in den Ofen. Ich stell mir immer den Timer auf 20 Minuten, dann schau ich mal. Je nach Form und Ofen braucht’s so 20–25 Minuten. Wenn du nen Zahnstocher reinsteckst und der kommt sauber raus, dann ist’s fertig.
Und dann – das ist das Härteste – musst du eigentlich warten, bis das Ganze abgekühlt ist. Aber ganz ehrlich, ich schnapp mir meistens schon ein warmes Stück, weil ich’s einfach nicht abwarten kann. Es riecht einfach so gut, so richtig nach Bananenbrot mit Schokolade, nur halt ein bisschen gesünder.
Variationen – weil ich ja nie zweimal dasselbe mach
Ich experimentier da auch gern mal. Manchmal geb ich ein, zwei Löffel Chiasamen rein, für so ein bisschen Extra-Biss und weil’s halt gesund sein soll. Oder ich schmeiß ein paar Kokosraspeln dazu, das gibt so’n exotischen Touch. Manchmal mach ich auch nen Klecks Erdnussbutter obendrauf, bevor’s in den Ofen geht, und zieh den mit nem Zahnstocher durch – sieht cool aus und schmeckt hammermäßig.
Wenn ich richtig dekadent sein will, mach ich noch ein paar dunkle Schokodrops rein – so richtig zartbitter, 70% oder mehr. Die schmelzen dann beim Backen so schön und machen kleine Schokospots im Kuchen – ein Traum!
Aufbewahrung – oder: Wie versteck ich den Kuchen vor den Kindern?
Also, ehrlich, bei uns hält der Kuchen meistens eh nicht lange. Aber falls doch:
- Im Kühlschrank hält er sich so 4–5 Tage. Einfach in ne Dose packen, fertig.
- Im Gefrierfach geht auch super – in Scheiben einfrieren, einzeln verpackt. Morgens rauslegen, mittags isst du’s.
- Bei Zimmertemperatur: so 1–2 Tage, dann wird’s schon so’n bisschen matschig, find ich.
Ich mach meistens ne doppelte Portion und frier die Hälfte ein – so hab ich immer was da, wenn’s mal schnell gehen muss.