20.07.2025

Zarte Hähnchenstreifen mit cremigen Nudeln – mein Lieblingsgericht für stressige Tage

Ich muss ehrlich sagen: Es gibt Tage, an denen ich einfach keine Lust habe, großartig zu kochen. Du kennst das sicher auch – die Arbeit zieht sich, die Kinder sind müde oder schlecht gelaunt, der Einkauf war nervig und der Haushalt stapelt sich im Hintergrund wie ein stiller Vorwurf. Und trotzdem… will man etwas Warmes, etwas Tröstendes auf dem Tisch haben.Genau an solchen Tagen koche ich mein Wohlfühlgericht Nummer Eins:
Zarte Hähnchenstreifen mit cremigen Nudeln in sahniger Sauce.
Es ist nicht kompliziert, nicht teuer, und trotzdem hat es etwas Besonderes. Es erinnert mich an die Zeiten, als ich noch frisch verheiratet war und mein Mann nach der Arbeit mit knurrendem Magen nach Hause kam.Damals wollte ich ihn mit etwas beeindrucken, das nach mehr aussieht, als es tatsächlich ist – und dieses Rezept hat uns irgendwie begleitet. Heute lieben es auch die Kinder, und wenn es im Haus nach Knoblauch, Sahne und frischer Petersilie duftet, dann ist das so ein bisschen wie ein kulinarisches Zuhause-Gefühl.


Was du brauchst – ganz ohne Schnickschnack

Für 3–4 Portionen (je nach Hunger), brauchst du:

  • 400 g Nudeln (ich nehme am liebsten Penne oder Spaghetti)
  • 2 Hähnchenbrustfilets, in feine Streifen geschnitten
  • 200 ml Sahne
  • 100 ml Hühnerbrühe
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, ebenfalls fein gehackt
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL italienische Kräuter (getrocknet – einfach, aber wirkungsvoll)
  • 50 g Parmesan, frisch gerieben
  • Salz & Pfeffer nach Gefühl
  • Und ganz wichtig: frische Petersilie zum Garnieren

👩‍🍳 Und so mache ich es – Schritt für Schritt

1. Die Nudeln zuerst

Ich bringe als erstes einen großen Topf Wasser mit etwas Salz zum Kochen. Die Nudeln kommen rein, sobald das Wasser richtig blubbert. Achtung: Nicht zu weich kochen! Al dente schmecken sie in der Sauce später viel besser.

Wenn sie fertig sind, gieße ich sie ab – aber: ein bisschen vom Nudelwasser behalte ich! Das ist mein Geheimtrick, falls die Sauce mal zu dick wird.

2. Das Hähnchen braten

In einer großen Pfanne erhitze ich Olivenöl. Die Hähnchenstreifen brate ich bei mittlerer Hitze, bis sie rundherum schön goldbraun sind. Bitte nicht zu lange – innen sollen sie saftig bleiben!

Wenn sie fertig sind, nehme ich sie raus und lege sie beiseite. Ich decke sie meist mit einem Teller ab – so bleiben sie warm.

3. Die Sauce zaubern

In derselben Pfanne dünste ich zuerst die Zwiebel an, bis sie leicht glasig ist. Dann kommt der gehackte Knoblauch dazu – und schon riecht die Küche wunderbar.

Jetzt gieße ich die Sahne und Hühnerbrühe dazu und lasse alles kurz aufkochen. Danach kommt der geriebene Parmesan hinein – der schmilzt und macht die Sauce cremig und herzhaft.

Dann würze ich mit italienischen Kräutern, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer. Manchmal gebe ich noch eine kleine Prise Chili dazu – aber das ist Geschmackssache.

4. Alles zusammenfügen

Nun kommen die gebratenen Hähnchenstreifen wieder zurück in die Pfanne. Ich vermenge alles gut, so dass das Fleisch richtig schön in die Sauce eingebettet ist.

Dann gebe ich die Nudeln dazu und vermenge alles vorsichtig. Wenn es etwas zu dick erscheint – einfach einen kleinen Schuss vom aufgefangenen Nudelwasser hinzufügen. Das macht die Sauce samtiger.

5. Anrichten & genießen

Ich streue zum Schluss frische, gehackte Petersilie drüber. Sie bringt eine gewisse Frische, die perfekt zum Gericht passt. Manchmal serviere ich noch einen kleinen grünen Salat dazu – aber ehrlich: Auch ohne Beilage ist das ein rundes, sättigendes Gericht, das jeden am Tisch glücklich macht.