06.11.2025

Schon ein einziger Bissen ist schädlich, dennoch essen viele ihn ohne Bedenken

Schon ein einziger Bissen – und trotzdem essen es viele einfach so, als wäre es das Normalste der Welt. Es geht um Dinge, die wir täglich auf dem Teller haben. Lecker, vertraut, sogar beliebt – aber niemand denkt wirklich daran, was da unsichtbar mitkommt. Parasiten, Bakterien, Mikroorganismen – klingt nach Panikmache? Leider nicht ganz.

Viele wissen gar nicht, wie schnell man sich etwas einfängt: ein Stück blutiges Steak, ein Sushi vom Lieferservice, ein knackiger Salat direkt vom Markt. Alles wirkt frisch und hochwertig – aber oft reicht eine Kleinigkeit. In nicht durchgegartem Fleisch sitzen Larven, die man mit bloßem Auge nicht sieht. Besonders Schwein, Rindhack und Fisch sind da echte Klassiker. Sushi, Ceviche, Tatar – alles beliebt, aber eben auch nicht ohne Risiko.

Auch rohe Muscheln und Austern – schön frisch, direkt vom Meer – sind nicht so harmlos, wie sie aussehen. Viele vergessen, dass diese Tiere Meerwasser filtern und damit auch alles, was darin schwimmt. Und wenn man dann mal an einem nicht kontrollierten Verkaufsstand kauft, kann’s schnell schiefgehen.

Gemüse aus dem Garten oder vom Wochenmarkt? Super, aber wer wirklich denkt, dass Bio automatisch sauber heißt, irrt. Erdige Karotten, Kräuter, Salat – wenn da mal kontaminiertes Gießwasser im Spiel war, helfen keine guten Absichten. Alles gründlich waschen, ja – aber bitte nicht nur „mal abspülen“, sondern wirklich unter fließendem Wasser abbürsten. Manche schwören sogar auf weißen Essig – kann definitiv nicht schaden.

Und dann ist da noch der Käse. Der gute, ehrliche Rohmilchkäse vom Bauern. Camembert, Reblochon, Roquefort – klingt alles nach Frankreich pur. Aber auch hier versteckt sich so einiges. Besonders bei kleinen Höfen, wo nicht alles so streng kontrolliert wird, wie man hofft. Für Schwangere oder Kleinkinder kann das richtig gefährlich werden.

Wasser? Auch so ein Thema. Klar, das deutsche Leitungswasser gilt als eines der besten in Europa. Aber auf dem Land oder bei alten Leitungen kann’s nach starkem Regen schon mal kritisch werden. Besonders wenn man mit dem Wasser dann auch noch Salat wäscht oder auf dem Campingplatz einfach aus der Leitung trinkt.

Was hilft? Kein Hexenwerk. Fleisch richtig durchgaren – ja, auch wenn’s weniger “Instagram-worthy” aussieht. Fisch tiefkühlen, Gemüse schrubben, Rohmilchkäse besser stehen lassen oder zumindest sicher lagern. Und wenn du Sushi selber machst – denk dran: Fisch vorher mindestens 24 Stunden einfrieren.

Wir leben in einem Land, wo Hygiene kein Fremdwort ist – aber ein bisschen mehr Aufmerksamkeit in der Küche schadet nie. Denn ganz ehrlich: Niemand hat Lust, sich wegen einem einzigen Happen tagelang mit Bauchkrämpfen rumzuschlagen. Und schon gar nicht wegen Dingen, die man easy hätte vermeiden können.