20.07.2025

Entzündungshemmende Kurkuma Hühnersuppe Rezept Tipps

Also ich muss ja ehrlich sagen, ich hab früher nie groß über sowas wie entzündungshemmende Suppen oder so nachgedacht. Klar, man kocht halt mal ne Hühnersuppe, wenn jemand krank ist oder man selbst bisschen angeschlagen ist, aber dass Kurkuma da so ne große Rolle spielen soll, das war mir echt lange nicht klar. Erst als ich so ein bisschen angefangen hab, mich mehr mit gesunder Ernährung zu beschäftigen, hab ich überall von Kurkuma gelesen, das „goldene Gewürz“, was das alles können soll – gegen Entzündungen, gut fürs Immunsystem, und überhaupt so ne Art Wundermittel.

Ich hab mir dann gedacht, na gut, kann ja nicht schaden, mal auszuprobieren, also hab ich ne Packung Kurkuma-Pulver gekauft und erstmal geguckt, was ich damit so machen kann. Klar, ins Curry kippen geht immer, aber dann bin ich über so ein Rezept gestolpert für ne Hühnersuppe mit Kurkuma – und ich sag dir, das hat mich echt überrascht, wie lecker und irgendwie wärmend das war.

Ich mach die Suppe mittlerweile regelmäßig, vor allem jetzt so in den kalten Monaten, wenn alle um mich rum husten und schniefen. Irgendwie hab ich das Gefühl, die Suppe tut einfach gut – und wenn’s dann noch was gegen Entzündungen bringt, warum nicht, ne?

Also ich mach das so: Ich nehm meistens Hähnchenschenkel, weil die einfach saftiger sind als Brustfilet, aber wenn ich grad nix anderes da hab, geht auch das. Das Fleisch koch ich erstmal in nem großen Topf, so dass es schön durchzieht. In der Zeit schnibbel ich Karotten, Sellerie, ne Zwiebel – alles, was grad so da ist. Ingwer kommt bei mir auch immer rein, so ein schönes Stück, so Daumengroß, weil ich finde, das gibt noch mal so ne extra Wärme von innen. Knoblauch darf natürlich auch nicht fehlen, ich mach da ruhig zwei, drei Zehen rein, weil das ja auch super für die Abwehrkräfte ist.

Und dann das Kurkuma – ich nehm meistens so einen Teelöffel Pulver, manchmal auch mehr, je nachdem, wie ich Lust hab. Frisch geriebenen Kurkuma hatte ich auch mal, aber das färbt alles so extrem, das ist dann überall gelb, die Finger, das Brett, das Messer… also ehrlich, ich bleib meistens beim Pulver, ist einfach praktischer. Und dann ganz wichtig: schwarzer Pfeffer. Ohne den bringt das Kurkuma nicht so viel, weil der Pfeffer wohl irgendwie hilft, dass der Körper das Curcumin besser aufnimmt. Also immer schön ordentlich Pfeffer rein.

Ich brate die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer erstmal in nem großen Topf in Olivenöl an, dann kommt das Kurkuma-Pulver dazu, das riecht dann schon so richtig würzig. Danach das Gemüse und das Hähnchenfleisch rein, alles gut durchrühren und mit Brühe aufgießen. Ich nehm meistens ne gute Hühnerbrühe, selbstgemacht oder auch mal aus nem Glas, je nachdem, was da ist.

Dann lass ich das Ganze so ne halbe Stunde vor sich hin köcheln. Manchmal, wenn ich Zeit hab, lass ich’s auch länger, weil ich find, je länger das köchelt, desto besser schmeckt’s. Das Hähnchen nehm ich nach ner Weile raus, zupf es mit zwei Gabeln auseinander und geb’s wieder zurück in die Suppe.

Und dann schmeck ich’s ab – bisschen Salz, vielleicht noch ein Spritzer Zitronensaft für die Frische, und wenn ich’s grad da hab, geb ich auch mal nen Schuss Kokosmilch rein, das macht’s schön cremig und gibt so ne leichte Süße, das mag ich total.

Manchmal streu ich dann noch frische Kräuter drüber, Petersilie oder Koriander, je nachdem, was grad da ist. Aber auch ohne schmeckt die Suppe richtig gut. Ich find, das ist so ein Gericht, das einfach immer geht – wenn man krank ist, wenn man sich nach was Wärmendem sehnt oder auch einfach so, weil’s lecker ist.

Ich hab auch gemerkt, wenn ich die Suppe abends mach und dann am nächsten Tag wieder aufwärme, dann schmeckt sie sogar noch besser. So wie bei so vielen Suppen, wo sich die Aromen erst richtig entfalten, wenn’s ein bisschen durchgezogen ist. Ich mach dann immer gleich nen großen Topf, weil sich die Reste super einfrieren lassen. Einfach in Dosen oder Gläser füllen und ab ins Gefrierfach, dann hat man immer was Gesundes auf Vorrat.

Was ich auch ganz gern mach, ist die Suppe mal ein bisschen abwandeln. Wenn ich zum Beispiel keine Karotten hab, nehm ich halt Süßkartoffeln oder Pastinaken. Oder ich geb mal ein paar Kichererbsen rein, für mehr Eiweiß. Das ist echt das Schöne an solchen Rezepten – man kann improvisieren, wie man will, und es wird trotzdem was.

Worauf man echt achten sollte, ist, dass man genug Flüssigkeit hat. Ich hab einmal nicht genug Brühe genommen, da wurde die Suppe fast wie ein Eintopf, war zwar auch lecker, aber ich mag’s lieber ein bisschen flüssiger. Wenn’s beim Kochen zu dick wird, einfach noch ein bisschen Wasser oder Brühe nachgießen.

Ach ja, und was ich einmal gemacht hab – ich hab vergessen, schwarzen Pfeffer reinzutun. Und ehrlich, ich hab den Unterschied echt gemerkt. Das Kurkuma schmeckt dann irgendwie flacher, nicht so intensiv. Also immer dran denken: Kurkuma und schwarzer Pfeffer sind so ein Team, die gehören einfach zusammen.

Ich find, diese Suppe ist nicht nur lecker, sondern auch so ein bisschen wie Medizin aus der Küche. Ich mein, man tut sich ja sowieso schon was Gutes, wenn man selbst kocht statt Fertiggerichte zu holen, und wenn man dann noch so Zutaten wie Kurkuma, Ingwer und Knoblauch reinhaut, dann ist das echt ne kleine Immunbombe.

Und wenn dann noch das Hähnchenfleisch schön zart ist und das Gemüse bissfest, dann hast du so ne richtige Wohlfühl-Suppe, die von innen wärmt. Gerade jetzt, wo’s draußen wieder kalt wird und alle husten und schniefen, mach ich die Suppe bestimmt zwei- bis dreimal die Woche.

Also, wenn du noch nie ne Kurkuma-Hühnersuppe gemacht hast, dann probier’s einfach mal aus. Du brauchst nicht viel, die meisten Zutaten hat man eh zuhause, und der Rest kostet nicht die Welt. Und das Schöne ist, du kannst die Suppe immer anpassen – mal mehr Gemüse, mal weniger, mal Kokosmilch rein, mal nicht, je nach Lust und Laune.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß beim Kochen und guten Appetit – und bleib gesund!