Zutaten für eine mittelgroße Torte (ca. 8–10 Stücke)
Für den Teig:
- 180 g Weizenmehl (Type 405)
- 5 EL Kakaopulver (ungesüßt)
- 7 EL Zucker
- 1 Prise Salz
- 1,5 TL Natron
- 220 ml lauwarme Milch
- 9 EL neutrales Pflanzenöl
- 1 EL Essig (oder Zitronensaft)
- 3 Eier (Größe M)
Für die Creme:
- 120 g Zartbitterschokolade
- 6 EL Puderzucker
- 3 EL Kakaopulver
- 500 g Schmand oder griechischer Joghurt (10 % Fett)
- Optional: 1–2 TL Brandy oder Rum für das Aroma
Zubereitung – Schritt für Schritt
Schritt 1: Der Schokoladenteig
Zuerst alle trockenen Zutaten (Mehl, Kakao, Salz, Natron und Zucker) in einer Schüssel vermengen. In einer separaten Schüssel Milch, Öl und Eier verrühren. Beide Mischungen zusammengeben und mit einem Schneebesen oder Handrührgerät gründlich vermengen. Zum Schluss den Essig hinzufügen – dieser reagiert mit dem Natron und sorgt für einen besonders lockeren Teig.
Die Konsistenz des Teigs sollte dickflüssig sein, aber noch vom Löffel fließen.
Schritt 2: Backen der Böden
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backformen (rund oder rechteckig) mit Backpapier auslegen oder einfetten. Den Teig gleichmäßig auf beide Formen aufteilen. Alternativ kann auch nacheinander in einer Form gebacken werden.
Die Böden ca. 12–15 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen – bleibt kein Teig haften, ist der Boden fertig.
Tipp: Wer eine hohe Torte wünscht, kann den Teig verdoppeln und vier Schichten backen.
Schritt 3: Die Schoko-Creme
Während die Böden auskühlen, die Creme vorbereiten: Schmand mit Puderzucker und Kakao glatt rühren. Die Zartbitterschokolade über dem Wasserbad schmelzen lassen, leicht abkühlen und unterrühren. Wer es besonders fein möchte, kann etwas Alkohol (z. B. Brandy oder Rum) ergänzen.
Wichtig: Die Schokolade sollte nicht heiß sein, sonst gerinnt der Schmand.
Schritt 4: Zusammensetzen der Torte
Einen Boden auf eine Tortenplatte legen und großzügig mit Creme bestreichen. Zweiten Boden daraufsetzen und leicht andrücken. Die gesamte Torte (auch die Seiten) mit Creme einstreichen. Wer mag, kann zusätzlich eine Glasur aus restlicher Schokolade darüber gießen oder mit Kakaopulver bestäuben.
Schritt 5: Kühlzeit
Die Torte für mindestens 6 Stunden – besser über Nacht – in den Kühlschrank stellen. So kann sie sich gut setzen, und die Böden werden wunderbar durchgezogen.
Warum diese Torte so beliebt ist
- Schnell gemacht: Kein langes Kneten oder Gehenlassen nötig
- Einfache Zutaten: Alles meist zu Hause vorrätig
- Sensationeller Geschmack: Schokoladig, aber nicht zu süß
- Wunderbar saftig: Dank Milch und Öl bleibt der Teig weich
- Vielseitig abwandelbar: Ob mit Früchten, Nüssen oder alkoholfrei – immer ein Genuss
Variationen & kreative Ideen
Mit Fruchteinlage
Wer mag, kann zwischen die Schichten frische Bananenscheiben oder entsteinte Kirschen legen. Diese verleihen der Torte Frische und eine schöne Farbnote.
Nussig verfeinert
Eine Schicht gehackte Haselnüsse oder Walnüsse im Inneren sorgt für Biss. Auch karamellisierte Nüsse auf der Oberfläche machen optisch und geschmacklich etwas her.
Ohne Alkohol
Einfach weglassen – die Torte schmeckt auch so intensiv und rund. Stattdessen etwas Vanilleextrakt in die Creme geben.
Serviervorschläge
Diese Torte passt hervorragend zu einem kräftigen Kaffee, einer Tasse Schwarztee oder als Dessert nach einem leichten Abendessen. Wer sie auf einer Feier serviert, kann sie mit Beeren oder essbaren Blüten dekorieren und in kleine Quadrate schneiden – so wird sie zum praktischen Fingerfood auf dem Buffet.
Tipps zur Aufbewahrung
Im Kühlschrank bleibt die Torte bis zu drei Tage frisch. Gut abgedeckt (z. B. mit einer Kuchenglocke oder Frischhaltefolie), verliert sie weder Geschmack noch Textur. Ein Einfrieren ist möglich, allerdings kann sich die Konsistenz der Creme leicht verändern – besser frisch genießen.
Fazit
Die Schokoladentorte „Rižanka“ ist ein echter Alleskönner: sie schmeckt herrlich nach Schokolade, ist cremig und feucht – und dabei absolut alltagstauglich. Ob zu Geburtstagen, Feiertagen oder einfach für den Sonntagskaffee: Diese Torte bringt Freude auf jeden Tisch.
Wer einfache Rezepte mit großer Wirkung liebt, sollte „Rižanka“ unbedingt ausprobieren. Sie beweist: Man braucht keine ausgefallenen Zutaten, um etwas richtig Gutes zu zaubern.