08.07.2025

Rinderrouladen wie bei Oma – Herzhaft, deftig, ehrlich! Mein Rezept für das perfekte Sonntagsessen

Also mal ehrlich – es gibt Gerichte, die schmecken nicht nur gut, sondern sie fühlen sich einfach nach Zuhause an. Nach Wärme, Geborgenheit und vielleicht sogar ein bisschen Kindheit. Und für mich gehören Rinderrouladen ganz klar dazu. Schon als kleines Mädchen hab ich dieses typische Brutzeln im Bräter geliebt, wenn Mama oder Oma die Rouladen gemacht haben. Und dieser Duft! So intensiv, so fleischig, würzig und irgendwie tröstlich.

Heutzutage hat man ja ständig was zu tun – Job, Kinder, Haushalt. Da wird schnell gekocht, aufgewärmt, mikrowellisiert (gibt’s das Wort überhaupt?). Aber an einem Sonntag, wenn man mal Zeit hat, da lohnt sich der Aufwand. Denn Rinderrouladen brauchen zwar etwas Geduld – aber das Ergebnis? Ist jedes Mal ein Stück kulinarisches Glück.

Und weil ich so oft gefragt werde: “Wie machst du deine Rouladen eigentlich genau?”, kommt hier mein vollständiges Rezept. Und ich meine komplett. Mit kleinen Tricks, Anekdoten, Pannen – eben so, wie ich es immer mache.

🛒 Zutaten – für 4 große Rouladen (reicht gut für 4 hungrige Esser):

  • 4 Scheiben Rouladenfleisch vom Rind (je ca. 180 g) – bitte nicht zu dünn, sonst reißen sie
  • 4 Möhren – am besten jung und knackig
  • 4 Essiggurken (aus dem Glas – nicht die süßlichen!)
  • 1 große Zwiebel
  • 4 EL scharfer Senf – ich nehme gerne Löwensenf
  • 8 Scheiben durchwachsener, geräucherter Speck – ohne den geht gar nichts
  • 2 EL Öl (Sonnenblumenöl oder Butterschmalz – nix mit Oliven hier!)
  • Salz & Pfeffer
  • 375 ml kräftige Fleischbrühe (selbstgemacht oder vom Würfel, ganz ehrlich – ich nehm auch mal Brühe aus dem Glas)
  • 2 TL Tomatenmark – gibt der Soße Tiefe und ein bisschen Farbe