Ach, Leute, jetzt haltet euch fest, ich hab da was gezaubert, das glaubt ihr mir nicht! Ein Kuchen, der in fünf Minuten vorbereitet ist – ja, ihr habt richtig gehört, in fünf Minuten – und dann ab in den Ofen und er wird einfach… naja, magisch. Ich nenn das Ding den 5-Minuten Magischen Französischen Kuchen, weil er mich total an die süßen Sachen aus Frankreich erinnert, aber irgendwie doch so ein deutsches Herzchen ist. Irgendwie ein bisschen frech, ein bisschen schief, aber halt saulecker. Und perfekt, wenn mal wieder spontan Gäste vor der Tür stehen oder die Kids nachmittags quengeln: „Mamaaaa, hast du was Süßes?!“
Also, jetzt erzähl ich euch, wie’s geht. Und keine Sorge – das hier ist keine fancy Bäcker-Show mit Pipapo und tausend Schüsseln, sondern einfach, ehrlich und mit Herz. Ich schreib euch das so auf, wie ich’s halt mach, nicht perfekt, aber das Ergebnis… himmlisch!
Zutaten für den 5-Minuten-Magischen-Kuchen:
Für den Brandteig :
- 80 g Butter (ungesalzen, aber wenn du nur gesalzene hast, geht auch – dann halt weniger Salz dazugeben)
- 200 ml Wasser
- 130 g Mehl (einfach das ganz normale aus’m Schrank)
- Prise Salz
- Prise Zucker (je nachdem, wie süß du’s magst)
- 3-4 große Eier (am besten Zimmertemperatur, aber hey – ich nehm die auch oft einfach so aus’m Kühlschrank)
Für die Ananas-Creme-Füllung (ohne die geht’s nicht!):
- 200 g Dosenananas (abgetropft, bisschen püriert – es muss nicht perfekt sein, Stückchen sind super!)
- 50 g Maisstärke
- 50 g Zucker (oder auch mehr, je nachdem, wie süß du’s willst)
- 3 EL Mascarpone (geht auch Frischkäse, ehrlich – nimm, was du da hast)
- 30 g gezuckerte Kondensmilch (optional, aber gibt ne schöne Süße – wenn du’s weglässt, einfach mehr Zucker nehmen)
- 300 ml kalte Schlagsahne (ja, muss kalt sein, sonst wird’s nix)
- Puderzucker zum Drüberstäuben (weil’s einfach hübscher aussieht)
Schritt-für-Schritt-Anleitung (ohne viel Schnickschnack):
1️⃣ Brandteig – keine Panik, geht echt fix:
Also, Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ich sag’s euch – nie den Ofen vergessen, hab ich schon so oft gemacht und dann sitzt man da mit Teig in der Schüssel und nix geht…Backblech mit Backpapier auslegen – das ist wichtig, sonst pappt das Ding am Blech fest und du kriegst’s nicht mehr runter. Glaub mir, ich sprech aus Erfahrung. In einem Topf Butter, Wasser, Salz und Zucker zusammen aufkochen – also wirklich, bis die Butter geschmolzen ist und’s so richtig blubbert.Dann sofort den Topf vom Herd nehmen, das Mehl rein – auf einmal! – und mit’m Holzlöffel (ja, Holz ist wichtig, weil Metall wird heiß und Plastik… naja, willste nicht) kräftig rühren, bis ein dicker Klumpen entsteht.Dann stellst du den Topf wieder auf die Platte, aber auf kleiner Hitze, und rührst noch so 1-2 Minuten weiter, damit der Teig schön trocken wird – nicht zu trocken, aber halt so, dass er sich gut vom Topfrand löst und nicht mehr klebt.Jetzt kurz abkühlen lassen – nicht ewig, aber so’n bisschen, sonst stocken die Eier und du hast Rührei statt Brandteig. Jetzt die Eier einzeln reinknallen und jedes gut verrühren. Der Teig wird erst bisschen glibberig, aber keine Sorge – einfach weiterrühren. Wenn’s zu fest ist, noch ein Ei dazu – der Teig soll glänzend sein und schön zäh vom Löffel reißen.
Teig auf’s Blech, schön glattstreichen oder so Wellen machen – ich find, das sieht rustikal aus, wie so’n französisches Landbrot. Dann ab in den Ofen, so 35-40 Minuten. WICHTIG: Nicht aufmachen zwischendurch! Sonst fällt der Teig zusammen und du stehst da wie ich letztens, als ich’s nicht lassen konnte.
2️⃣ Ananas-Creme – der Hammer, sag ich euch:
Die Ananas aus der Dose abgießen, bisschen pürieren – ich mach das oft einfach mit der Gabel im Sieb, das reicht. Ich mag, wenn noch Stückchen drin sind, das ist irgendwie netter.
Dann die Ananas mit Zucker und Maisstärke in’n Topf, bei mittlerer Hitze aufkochen, rühren nicht vergessen! Wenn’s dick wird (nach so 2-3 Minuten), runter vom Herd und abkühlen lassen.Jetzt die Sahne steifschlagen – richtig schön fluffig. Dann Mascarpone und Kondensmilch vorsichtig unterheben – nicht rühren wie wild, sonst fällt alles zusammen. Und dann noch die Ananas rein, auch nur locker unterheben. Fertig ist die Creme.
Brandteig aus dem Ofen holen, bisschen abkühlen lassen (sonst schmilzt die Creme). Dann vorsichtig horizontal halbieren – ich nehm ein Brotmesser, geht super. Wenn der Deckel bisschen bricht, naja… dann halt. Das ist rustikal! 😁Creme dick auf die untere Hälfte streichen – richtig dick, wir sparen hier nicht, Leute. Dann den Deckel drauf und leicht andrücken.Oben drüber Puderzucker – ich nehm da immer ein kleines Sieb und klopf es so mit’m Löffel. Sieht aus wie Schnee, voll hübsch!
Ich sag’s euch, der Kuchen hält nicht lang. Kaum war er fertig, haben die Kids sich draufgestürzt. Mein Mann auch – der hat gleich drei Stücke verputzt und dann noch gefragt, ob wir den nicht bald wieder machen können. Und ich so: „Schatz, du weißt, wie schnell der geht, also… klar doch!“ 😄Der Kuchen schmeckt übrigens auch am nächsten Tag noch super, aber meistens ist er halt schon vorher weg. Ihr könnt ihn auch im Kühlschrank aufbewahren, so bleibt die Creme schön frisch.Ach, und falls ihr mal was anderes wollt: Statt Ananas könnt ihr auch andere Früchte nehmen – Erdbeeren, Kirschen, Pfirsiche… alles, was ihr da habt. Oder mal Schoko drunter mischen. Probiert euch einfach aus!