08.07.2025

Ingwerwasser – wie ich es für mich entdeckt habe und warum ich es jetzt jeden Tag trinke

Also, ich muss ehrlich sagen, ich war ja früher nie so der Typ für „Wundermittel“. Diese ganzen Versprechen aus dem Internet – „trink dies, mach das, und dein Bauch schmilzt weg wie Butter in der Sonne“ hab ich eher belächelt. Aber irgendwann, so nach dem dritten Mal in der Woche, als ich mich im Spiegel angeschaut habe und dachte: „Mensch, Hellen, da müsste echt mal was passieren…“, hab ich angefangen zu überlegen. Ich mein, der Bauch wird nicht kleiner, der Nacken fühlt sich immer steif an, die Arme werden weicher, die Hosen sitzen enger na, du kennst das bestimmt. Und dann hab ich mich irgendwann abends auf die Couch gesetzt, das Handy in die Hand genommen, bisschen rumgescrollt – und da kam wieder so ein Post mit diesem Ingwerwasser. Da stand irgendwas von „trink jeden Tag zwei Gläser und dein Bauchfett schmilzt in zwei Wochen weg!“ und ich dacht so, na klar, und ich gewinn morgen im Lotto. Aber trotzdem… ich hab’s nicht ganz aus dem Kopf gekriegt.

Also hab ich am nächsten Morgen, als ich eh beim Einkaufen war, einfach mal ein Stück Ingwer mitgenommen. So ein kleines Knubbelteil, lag da bei den Wurzeln, und ich dachte, ach komm, kostet nicht viel, probierst du halt mal aus. Zuhause hab ich dann gegoogelt, wie man dieses Ingwerwasser eigentlich macht – ich hab ja null Plan gehabt. Also stand da: Ingwer schälen (ich hab erstmal geflucht, das Schälen ist ja echt nervig, aber gut), in Scheiben schneiden, Wasser aufkochen, Ingwer rein, köcheln lassen. Na gut, hab ich gemacht. Dann hab ich’s stehen lassen, bisschen abkühlen lassen – und erstmal dran gerochen. Boah, ich sag dir, das riecht schon scharf, so ein bisschen, als würde es direkt durch die Nase hochziehen. Ich hab dann mal probiert, so pur – uiuiui, das brennt schon ein bisschen, aber irgendwie… interessant.

Ich hab mir dann gedacht, okay, ein bisschen Zitrone schadet nicht, also hab ich einen Spritzer reingemacht. Honig auch, aber nicht zu viel, ich wollte ja abnehmen und nicht noch mehr Zucker reinschütten. Und so hab ich’s dann getrunken – ein Glas morgens, ein Glas mittags.

Und weißt du was? Nach drei, vier Tagen hab ich schon gemerkt, dass ich mich irgendwie leichter gefühlt hab. Nicht so, dass der Bauch sofort weg war, aber irgendwie… weniger aufgebläht. Mein Mann hat sogar gefragt: „Sag mal, was machst du da eigentlich in der Küche? Riecht irgendwie anders…“ Und ich hab ihm dann erzählt, was ich da trinke – der hat gelacht und gesagt: „Na, dann warte ich mal ab, ob du nächste Woche ins Fernsehen kommst mit deinem Wundermittel.“ Aber er hat auch neugierig geguckt, als ich ihm erzählt hab, dass Ingwer ja nicht nur beim Abnehmen helfen soll, sondern auch gut für Gelenke ist, für den Blutdruck, Cholesterin, und sogar gegen Entzündungen. Ich mein, das wusste ich vorher gar nicht – aber je mehr ich gelesen hab, desto mehr dachte ich: „Warum eigentlich nicht?“

Ich hab’s also zur Routine gemacht – jeden Morgen, bevor ich überhaupt Kaffee getrunken hab, erst mal ein Glas Ingwerwasser. Und mittags manchmal noch eins, je nachdem, wie’s passt. Ich hab sogar gemerkt, dass ich weniger Hunger zwischendurch hab – das ist ja auch schon mal was wert.

Und dann, so nach zwei Wochen, hab ich echt gesehen: Der Bauch… na ja, weg war er nicht, aber es war weniger. Die Hose ging leichter zu, und irgendwie fühlte sich alles straffer an. Mein Rücken tat auch nicht mehr so weh – ich mein, ich weiß nicht, ob’s am Ingwer lag, aber es war so. Ich fühlte mich fitter, auch nicht mehr so müde nachmittags. Und mein Mann? Der wollte’s dann auch probieren. Also hab ich gleich einen größeren Topf aufgesetzt, damit’s für uns beide reicht.