10.11.2025

Ich gönne mir das jeden Abend und nehme kein Gramm zu – der einzige Kuchen, den ich nach dem Abendessen essen darf und der nur 90 Kalorien hat

Es gibt Momente im Leben, da sehnen wir uns einfach nach etwas Süßem, nach einem kleinen Stückchen Genuss, das uns den Tag versüßt. Vor allem abends, wenn man nach einem langen Tag endlich zur Ruhe kommt, spürt man dieses Verlangen besonders stark. Doch oft hält uns die Angst vor zusätzlichen Kalorien davon ab, in die Küche zu gehen und uns ein Stück Kuchen zu gönnen. Genau an diesem Punkt beginnt meine Geschichte mit dem Joghurtkuchen, der alles verändert hat. Ich erinnere mich noch genau an den Abend, an dem ich dieses Rezept zum ersten Mal ausprobierte. Ich wollte etwas Leichtes, etwas, das meinen Heißhunger stillt, ohne dass ich danach ein schlechtes Gewissen haben muss. Und so entstand dieser unglaublich leckere Kuchen, der pro Stück nur etwa 90 Kalorien hat und gleichzeitig so cremig und saftig ist, dass man kaum glauben kann, dass er figurfreundlich ist.

Dieser Kuchen ist mehr als nur ein Dessert – er ist für mich zu einem festen Ritual geworden. Jeden Abend, wenn ich meinen Tag abschließe, gönne ich mir ein Stück davon. Er passt perfekt in einen bewussten Lebensstil, weil er nicht nur leicht und kalorienarm ist, sondern auch wertvolle Nährstoffe liefert. Der griechische Joghurt, der die Basis dieses Kuchens bildet, versorgt den Körper mit Eiweiß und probiotischen Kulturen, die gut für die Verdauung sind. Gleichzeitig macht er den Kuchen angenehm frisch und saftig. Mit ein wenig Maisstärke erhält er eine stabile, cremige Konsistenz, die sich wunderbar zart im Mund anfühlt.

Das Beste daran? Man braucht keinen raffinierten Zucker, keinen schweren Teig und keine Butterberge, um einen Kuchen zu backen, der glücklich macht. Stattdessen setzen wir auf natürliche Süße durch Erythrit, Honig oder andere kalorienärmere Alternativen. Dadurch entsteht ein Dessert, das selbst spät am Abend erlaubt ist – ja, sogar empfohlen, wenn man wie ich das Bedürfnis hat, den Tag mit einem kleinen Genussmoment zu beenden.

Die Zutaten sind erstaunlich einfach und in fast jedem Supermarkt erhältlich. Du benötigst lediglich 2 Tassen (etwa 500 g) griechischen Naturjoghurt, der mit seinem höheren Eiweißgehalt für Sättigung sorgt, 3 mittelgroße Eier, die dem Kuchen Struktur verleihen, ½ Tasse (etwa 60 g) Maisstärke, die den Teig bindet, ein Süßungsmittel deiner Wahl, sei es Erythrit, Stevia, Honig oder ein anderer natürlicher Ersatz, und 3 Tropfen natürlichen Vanilleextrakt, der den Geschmack abrundet und dem Kuchen ein feines Aroma gibt. Mehr ist nicht nötig, um einen Kuchen zu zaubern, der das Herz jedes Dessertliebhabers höherschlagen lässt.

Die Zubereitung ist so unkompliziert, dass selbst Backanfänger keine Probleme haben werden. Zuerst vermengt man alle flüssigen Zutaten in einer großen Schüssel: den cremigen griechischen Joghurt, die aufgeschlagenen Eier, das gewählte Süßungsmittel und den Vanilleextrakt. Mit einem Schneebesen – manuell oder elektrisch – wird alles so lange verrührt, bis eine glatte, homogene Masse entstanden ist. Im nächsten Schritt wird die gesiebte Maisstärke vorsichtig untergerührt, damit sich keine Klumpen bilden. Dieser Schritt ist wichtig, denn die Maisstärke ist verantwortlich dafür, dass der Kuchen nach dem Backen eine wunderbar stabile, aber dennoch zarte Konsistenz erhält.

Eine Kuchenform mit einem Durchmesser von 18 bis 20 Zentimetern wird anschließend mit leicht geöltem Backpapier ausgelegt. Dieser kleine Trick verhindert nicht nur, dass der Kuchen am Boden kleben bleibt, sondern sorgt auch dafür, dass er nach dem Backen problemlos aus der Form gelöst werden kann. Der Teig wird nun gleichmäßig in die vorbereitete Form gegossen und mit einem Spatel glattgestrichen. Danach wandert er in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen. Die Backzeit beträgt etwa 50 Minuten, bis die Oberfläche leicht goldbraun ist und sich ein angenehmer Duft von Vanille und Joghurt in der Küche ausbreitet.

Der Moment, wenn man den Kuchen aus dem Ofen nimmt, ist jedes Mal ein kleines Highlight. Man sollte ihm unbedingt etwas Zeit geben, abzukühlen, bevor man ihn anschneidet – auch wenn die Versuchung groß ist. Lauwarm schmeckt er zwar köstlich, aber gekühlt entfaltet er seine cremige Textur noch besser. Ich persönlich bereite den Kuchen oft abends zu, lasse ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen und genieße dann am nächsten Tag Stück für Stück meinen leichten Desserttraum.

Was diesen Kuchen so besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Er schmeckt pur, ohne jeden Zusatz, schon absolut fantastisch. Aber man kann ihn auch wunderbar variieren. Im Sommer verfeinere ich ihn gerne mit frischen Beeren wie Himbeeren, Heidelbeeren oder Erdbeeren, die ich entweder in den Teig gebe oder als Topping darüber streue. Diese fruchtige Note harmoniert perfekt mit dem milden Joghurtgeschmack. Wer es etwas exotischer mag, kann ein paar Mangowürfel oder Passionsfruchtkerne dazugeben – so wird der Kuchen zu einem kleinen Ausflug in tropische Gefilde.

Ein weiterer Tipp ist, ein leichtes Beerenkompott als Begleitung zuzubereiten. Dafür erhitze ich eine Handvoll gefrorener Beeren mit einem Teelöffel Erythrit oder Honig, bis eine sämige Sauce entsteht. Diese gebe ich dann kurz vor dem Servieren über ein Stück Kuchen. Die warme, fruchtige Sauce trifft auf den kühlen, cremigen Kuchen – das ist ein Geschmackserlebnis, das man kaum in Worte fassen kann.

Besonders beliebt ist bei meinen Freunden die Variante mit Kakao. Dafür füge ich einfach einen Esslöffel ungesüßtes Kakaopulver zur Joghurtmasse hinzu. Der Kuchen bekommt dadurch einen schokoladigen Geschmack, ohne dass sich die Kalorienzahl wesentlich erhöht. Wer es noch ein bisschen intensiver mag, kann einige Zartbitterschokoladenstückchen (mindestens 85 % Kakaoanteil) in den Teig geben. Beim Backen schmelzen sie leicht und verwandeln den Kuchen in einen herrlich schokoladigen Traum.

Wenn du eher auf Nüsse stehst, probiere doch einmal gehackte Mandeln oder Walnüsse als Topping aus. Sie bringen nicht nur zusätzlichen Crunch, sondern liefern auch gesunde Fette, die dich lange satt halten. Auch Kokosraspeln passen hervorragend, vor allem wenn du zusätzlich etwas Kokosaroma in den Teig gibst – so entsteht eine exotische Variante, die an einen Urlaub am Strand erinnert.

Interessant ist auch, dass sich dieser Kuchen perfekt in eine bewusste Ernährungsweise einfügt. Mit seinen rund 90 Kalorien pro Stück ist er deutlich leichter als herkömmliche Kuchen, die oft mehrere hundert Kalorien haben. Trotzdem macht er satt, weil er viel Eiweiß enthält. Das macht ihn auch für Menschen interessant, die abends gerne noch etwas essen, aber nicht wollen, dass ihr Blutzuckerspiegel zu stark ansteigt.

Viele meiner Leserinnen und Leser berichten mir, dass dieser Kuchen ihnen sogar beim Abnehmen geholfen hat, weil er Heißhunger auf ungesunde Süßigkeiten reduziert. Anstatt abends Schokolade oder Chips zu essen, gönnen sie sich ein Stück von diesem Joghurtkuchen. Er stillt den Süßhunger und ist gleichzeitig so leicht, dass er die Tagesbilanz nicht ruiniert.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Kuchen sich problemlos für mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren lässt. Ich schneide ihn nach dem Abkühlen in gleich große Stücke und packe sie in eine luftdichte Box. So habe ich jederzeit eine gesunde und leckere Süßigkeit griffbereit, wenn mich der Hunger packt. Wenn du möchtest, kannst du auch einzelne Stücke einfrieren und bei Bedarf kurz auftauen – der Geschmack bleibt unverändert gut.

Was ich ebenfalls liebe, ist, dass man dieses Rezept sehr gut an den eigenen Geschmack anpassen kann. Wenn du es gerne etwas süßer hast, füge einfach etwas mehr Süßungsmittel hinzu. Wenn du eine leichtere Variante möchtest, kannst du den griechischen Joghurt teilweise durch fettarmen Joghurt ersetzen. Auch die Wahl des Süßungsmittels bleibt dir überlassen – von Erythrit über Xylit bis hin zu Honig oder Ahornsirup ist alles möglich.

Manchmal bereite ich den Kuchen auch in kleinen Portionsformen zu, wie zum Beispiel in Muffinförmchen. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist auch praktisch, wenn man die Stücke später mitnehmen möchte. Auf diese Weise kann man sich immer wieder einen kleinen Genussmoment gönnen, egal ob zu Hause, im Büro oder unterwegs.

Es ist erstaunlich, wie sehr sich ein so einfaches Rezept zu einem festen Bestandteil meines Alltags entwickelt hat. Jeden Abend freue ich mich auf mein Stück Joghurtkuchen, das mir das Gefühl gibt, mir etwas Gutes zu tun. Und das Beste daran: ich nehme kein Gramm zu. Im Gegenteil – ich habe sogar festgestellt, dass ich durch diese bewusste Routine weniger Heißhungerattacken habe und mich insgesamt wohler fühle.

Wer sagt also, dass man abends keinen Kuchen essen darf? Dieser Joghurtkuchen beweist das Gegenteil. Er ist leicht, locker und schmeckt einfach himmlisch. Gleichzeitig unterstützt er dich dabei, deine Ziele in Bezug auf Gewicht und Gesundheit zu erreichen. Ein Dessert, das gleichzeitig Genuss und Balance bietet – das ist wirklich selten.