Ich weiß nicht, wie’s dir geht, aber ich habe lange geglaubt, dass Gesundheit so ein Ding für Leute ist, die zu viel Zeit oder Geld haben. Ärzte, Apotheken, Tabletten – alles schön und gut, aber irgendwie… nicht immer greifbar. Bis ich angefangen habe, bei meinem Mann auf die Ernährung zu achten. Und dann bei mir selbst. Und dann kam der Punkt, wo ich dachte: Moment mal – warum redet eigentlich keiner über die Lebensmittel, die unser Blut natürlich in Schwung halten?
Denn, Hand aufs Herz: Wir alle wissen, wie gefährlich Blutgerinnsel sein können. Schlaganfall. Herzinfarkt. Lungenembolie. Das klingt alles so weit weg – bis es plötzlich jemanden trifft, den man liebt.
Darum schreibe ich das hier. Nicht, weil ich Ärztin bin. Sondern weil ich Hausfrau bin, Ehefrau, Mutter – und mit der Zeit gelernt habe, wie viel Kraft in der Küche steckt. Viel mehr, als man denkt.
Und ganz ehrlich: Wenn du schon heute beim Kochen eine Kleinigkeit ändern kannst, damit dein Blut besser fließt – warum nicht?Hier sind also meine 7 persönlichen Favoriten, wenn es ums natürliche Blutverdünnen geht. Allesamt aus dem Alltag. Allesamt erschreckend unterschätzt.
Warum überhaupt Blutverdünner aus der Küche?
Vielleicht denkst du dir jetzt: „Blutverdünner? Ich hab doch gar keine Thrombose oder so.“ Genau das hab ich auch mal gedacht. Bis ich erfahren habe, dass sich gefährliche Gerinnsel oft still und heimlich im Körper bilden – besonders bei Leuten, die wenig trinken, viel sitzen oder einfach älter werden.
Und jetzt rate mal: Wie viele von uns sitzen viel, bewegen sich zu wenig oder trinken zu wenig? Eben.
Dabei ist Blut nicht einfach nur ’ne Flüssigkeit. Es ist unser Lebenssaft. Es bringt Sauerstoff überall hin, transportiert Nährstoffe – aber auch Abfallstoffe. Wenn’s dick und langsam wird, dann wird’s gefährlich. Punkt.
Und nein, ich rede nicht von diesen Blutverdünnern aus der Apotheke, die mehr Nebenwirkungen haben als Nutzen, wenn man sie ohne Grund nimmt. Ich rede von Natur. Von Geschmack. Von Gewürzen, die man sowieso schon im Schrank stehen hat – ohne zu wissen, dass sie heimlich Lebensretter sind.
1. Kurkuma – das gelbe Pulver, das mehr kann als nur Curry
Kurkuma hab ich früher nur vom Hörensagen gekannt. „Gibt’s im Reformhaus“, dachte ich. Dabei steht es heute in fast jedem Gewürzregal.
Ich hab angefangen, jeden Morgen ein Glas warmes Wasser mit einer Prise Kurkuma zu trinken – mit ein bisschen Honig, damit’s nicht so bitter ist. Am Anfang war’s gewöhnungsbedürftig. Heute fehlt’s mir, wenn ich’s vergesse.Was Kurkuma kann? Es enthält Curcumin. Das wirkt entzündungshemmend, gerinnungshemmend und hilft dem Blut, schön flüssig zu bleiben. Vor allem bei Menschen, die schon mit Gelenken oder Kreislauf kämpfen, kann das kleine Wunder wirken. Nur nicht übertreiben – und wer eh schon Medikamente nimmt, sollte vorher mal mit dem Arzt sprechen.
2. Knoblauch – stinkt zwar, aber schützt
Ich geb’s zu: Mein Mann meckert immer, wenn ich Knoblauch schneide. Aber weißt du was? Ich schneid trotzdem. Jeden Tag ein bisschen. Weil’s eben nicht nur lecker, sondern auch verdammt gesund ist.
Knoblauch ist quasi der Schutzengel in der Küche. Er senkt den Blutdruck, wirkt antibakteriell – und hilft ganz konkret, dass sich keine gefährlichen Klümpchen im Blut bilden.Und das Beste: Du kannst ihn fast überall reinschmuggeln. In Salatdressings. In Aufläufe. In Nudeln. Selbst auf ein Stück Brot mit Butter. Einfach, ehrlich, wirksam.
3. Cayennepfeffer – das feurige Geheimnis
Ich geb zu – ich bin nicht so der Scharfesser. Aber seit ich gelesen hab, dass Cayennepfeffer ähnlich wirkt wie Aspirin, war ich neugierig.Denn dieses kleine, rote Pulver enthält Salicylate – also natürliche Stoffe, die die Blutgerinnung hemmen. Und nein, man muss sich nicht den Mund verbrennen. Ein kleines Prisen auf die Suppe, auf Rührei oder ins Gemüse – reicht völlig.Ich mach mir sogar manchmal einen kleinen Cayenne-Zitronen-Drink, wenn ich mich träge fühle. Klingt komisch? Wirkt Wunder.