09.07.2025

10 Haushaltstricks aus Omas Zeiten, die noch immer nützlich sind – Alte Weisheiten für deinen Alltag

Oh je, wie oft habe ich schon gedacht: „Früher war alles einfacher.“ Und ganz ehrlich, manchmal stimmt das ja auch wirklich. Besonders, wenn ich an meine Oma denke – sie wusste einfach so viel, was heute irgendwie in Vergessenheit geraten ist. Diese alten Haushaltstricks aus Omas Zeiten sind oft nicht nur genial einfach, sondern auch total praktisch und nachhaltig. Kein Wunder also, dass viele dieser Tipps heute ein echtes Comeback feiern. Ich erzähle dir jetzt von zehn alten, aber immer noch super nützlichen Tricks, die ich selbst ausprobiert habe – und ein paar kleine Anekdoten aus meinem Alltag gibt’s auch dazu.

Also, schnapp dir eine Tasse Tee (oder wie meine Oma sagen würde: „Mach’s dir gemütlich, Kindchen!“) und lass uns loslegen!

1. Essig – das Wundermittel für alles
Oma hat immer gesagt: „Wenn du nicht weiterweißt, nimm Essig!“ Und tatsächlich: Essig ist ein echter Alleskönner. Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind immer dachte, Essig ist nur zum Kochen da – aber weit gefehlt! Oma hat Essig für fast alles benutzt:

  • Flecken aus Kleidung entfernen
  • Fenster streifenfrei putzen
  • Kalkflecken auf Armaturen beseitigen
  • Essig gegen unangenehme Gerüche
    Einmal habe ich mich an einen richtig schlimmen Kaffeefleck auf meinem Lieblingsteppich erinnert – Oma hätte gesagt: „Ein bisschen Essig drauf, reiben, abwarten – und weg ist er!“ Und tatsächlich: Es hat geklappt. Seitdem ist Essig mein bester Freund im Haushalt.

2. Backpulver – der stille Held in der Küche
Backpulver ist nicht nur zum Backen gut – das wusste Oma schon lange. Sie hat es zum Beispiel verwendet, um:

  • Den Kühlschrank von Gerüchen zu befreien (ein Schälchen mit Backpulver hineinstellen)
  • Angebrannte Töpfe wieder sauber zu bekommen (Backpulver mit Wasser aufkochen)
  • Silberbesteck wieder glänzend zu machen
    Einmal hatte ich so einen hartnäckigen Fleck im Backofen, und ich war echt kurz davor, mir einen aggressiven Reiniger zu kaufen. Aber dann erinnerte ich mich an Omas Trick: Backpulver mit Wasser zu einer Paste verrühren, auftragen, einwirken lassen – und siehe da, der Fleck war weg.

3. Kartoffelschalen gegen stumpfes Besteck
Omas Motto: „Nichts wird weggeschmissen, alles wird verwendet!“ – das gilt auch für Kartoffelschalen. Ich erinnere mich noch, wie wir früher zusammen gekocht haben, und sie hat immer gesagt: „Heb die Schalen auf, Kind, die brauchst du noch!“ Warum? Weil man mit Kartoffelschalen wunderbar stumpfes Besteck polieren kann. Einfach die Schalen mit ein bisschen Wasser in einen Topf geben, Besteck rein, kurz aufkochen – und das Ergebnis: strahlend sauberes Besteck.

4. Zeitungspapier für streifenfreie Fenster
Oma hat nie teure Glasreiniger gekauft. Sie hat immer Zeitungspapier genommen. Einfach das Fenster mit einem Essig-Wasser-Gemisch einsprühen und mit Zeitung trockenreiben. Funktioniert wirklich – und ich schwöre, die Fenster glänzen wie neu. Ich erinnere mich, wie ich als Kind oft dabei helfen durfte – und es hat irgendwie auch Spaß gemacht, dieses Rascheln des Zeitungspapiers in den Händen.

5. Nadel und Faden immer griffbereit
„Kind, du musst nähen können – das spart Geld!“ Das hat Oma mir immer gesagt. Heute weiß ich, wie recht sie hatte. Sie hat mir beigebracht, wie man Knöpfe wieder annäht, kleine Risse flickt oder sogar Socken stopft. Klar, heute kauft man oft einfach Neues – aber wie oft könnte man Kleidung noch retten, wenn man einfach mal zur Nadel greifen würde? Ich habe mir jetzt tatsächlich ein kleines Nähkästchen zugelegt – ganz wie Oma es früher hatte.

6. Zwiebel gegen Mückenstiche
Sommerabende auf dem Balkon – wunderschön, aber die Mücken lieben mich. Oma hat da einen ganz simplen Tipp: Eine aufgeschnittene Zwiebel auf den Stich legen. Hilft sofort gegen den Juckreiz und die Schwellung. Ich war skeptisch, aber nachdem ich es ausprobiert habe, war ich echt begeistert. Riecht zwar ein bisschen streng – aber das ist es wert.

7. Kaffeesatz als Dünger und Geruchsneutralisierer
Oma hat nie Kaffeesatz weggeschmissen – den hat sie getrocknet und dann entweder in die Erde gemischt (super für Pflanzen!) oder in den Kühlschrank gestellt, um Gerüche zu neutralisieren. Heute mache ich das genauso. Meine Pflanzen sehen gesünder aus, und der Kühlschrank riecht viel frischer. Außerdem: Kaffeesatz in Schuhen hilft übrigens auch gegen schlechte Gerüche – ein echter Allrounder also.

8. Butterbrotpapier für knarzende Türen
Ich weiß noch genau, wie ich mal mit quietschenden Schranktüren ins Wohnzimmer kam – und Oma nur sagte: „Hol mal das Butterbrotpapier!“ Ich dachte erst, sie macht einen Scherz – aber nein, Butterbrotpapier einfach zwischen Scharniere und Tür reiben, und schon quietscht nichts mehr. Funktioniert wirklich – und ist viel einfacher als jedes teure Öl.

9. Natron für fast alles
Natron war Omas Universalwaffe. Ob gegen Gerüche im Teppich, als Putzmittel oder sogar als Badezusatz – Oma schwor drauf. Ich benutze es inzwischen auch:

  • Für die Waschmaschine (hilft gegen schlechte Gerüche)
  • Zum Zähneputzen (als schonende Alternative)
  • Um den Abfluss frei zu bekommen (mit Essig zusammen ein super Team)
    Ich habe immer eine Packung Natron im Schrank – man weiß ja nie, wann man’s braucht.

10. Hausgemachte Mittel statt Chemiekeulen
Oma war eine Meisterin darin, aus einfachen Zutaten wie Essig, Zitronensaft und Salz kleine „Zaubertränke“ zu mischen. Flecken auf dem Teppich? Salzwasser hilft. Kalk im Wasserkocher? Zitronensäure rein, aufkochen, fertig. Diese Hausmittel sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch viel günstiger – und ehrlich gesagt, ich finde es total cool, das Wissen meiner Oma weiterzuführen.