20.07.2025

Nur Genies lösen diese Matheaufgabe richtig – Schaffen Sie’s?

Nur 10 % lösen diese Matheaufgabe richtig – gehören Sie dazu?

Manchmal begegnet man im Alltag einer Rechenaufgabe, die so einfach aussieht, dass man innerlich denkt: „Ach, das mach ich eben im Kopf.“ Zack – gerechnet, Antwort hingeschrieben, nächster! Doch Moment … was, wenn man sich geirrt hat? Was, wenn die Antwort falsch ist, weil man eine winzige, aber entscheidende Rechenregel übersehen hat? Genau so ein Fall sorgt derzeit in den sozialen Medien für hitzige Diskussionen, Kommentare, Memes und vor allem – für Verwirrung. Und genau darum geht’s heute: Eine Matheaufgabe, die aussieht wie Kinderkram, aber 90 % der Menschen in die Irre führt.

Sie denken, Sie sind in den besten 10 %? Dann beweisen Sie es doch mal!


Der Reiz des Einfachen – oder wie uns unser Gehirn austrickst

Das Gehirn liebt Muster. Es liebt es, schnell zu entscheiden. Und wenn eine Aufgabe aussieht wie eine Aneinanderreihung von Plus-Zeichen und ein bisschen Malnehmen, dann sagt das Hirn: „Kein Ding! Das hab ich drauf!“ Und schwupps – hat man gerechnet. Leider falsch.

Genau so ist es bei dieser Gleichung, die sich mittlerweile auf Facebook, Instagram, WhatsApp und sogar in Schulgruppen herumtreibt:

2 + 2 + 2 + 2 + 22 + 2 + 2 + 2 + 22 + 2 × 0 + 2 = ?

Viele Erwachsene, sogar Lehrer und Hochschulabsolventen, tippen auf die schnelle Antwort: 44. Oder 48. Oder 50. Aber kaum jemand kommt auf das korrekte Ergebnis. Und warum? Weil man beim Kopfrechnen gerne mal eine Regel vergisst, die man in der 5. Klasse noch im Schlaf konnte.


BODMAS, PEMDAS, Punkt-vor-Strich: Wer kennt sie noch?

BODMAS. PEMDAS. Oder auf Deutsch: Punktrechnung vor Strichrechnung. Wer in den 90ern zur Schule gegangen ist, erinnert sich vielleicht noch an den Satz des Lehrers: „Erst Punkt, dann Strich!“ Das bedeutete nichts anderes, als dass man in einer Gleichung zuerst die Multiplikation oder Division machen muss – erst danach darf man addieren oder subtrahieren.

Doch genau das geht im Alltag oft unter. Die meisten Menschen rechnen einfach von links nach rechts – so, wie man liest. Und das führt bei dieser Aufgabe zu einem klassischen Denkfehler.


Was steht da eigentlich wirklich? Schritt-für-Schritt zur Lösung

Schauen wir uns die Aufgabe nochmal ganz genau an:

2 + 2 + 2 + 2 + 22 + 2 + 2 + 2 + 22 + 2 × 0 + 2

Wenn man das liest, sieht man viele Zahlen: viele Zweien, ein paar Zweiundzwanziger, und irgendwo dazwischen eine Multiplikation: 2 × 0