20.07.2025

Dieses Getränk zerstört die Knochen, dennoch trinken viele Menschen es täglich

Hallo, ich bin Helen, Mutter von zwei Kindern, und ich muss gestehen: Lange Zeit habe ich mir über meine Getränke keine großen Gedanken gemacht. Cola, Limonade, Eistee – all das gehörte für mich einfach dazu. Vor allem Cola, eiskalt aus dem Kühlschrank, war für mich wie ein kleiner Luxus im Alltag. Ein Glas hier, ein Glas da – ich dachte, was soll schon passieren? Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass sich etwas verändert. Meine Nägel wurden brüchig, ich hatte öfter Rückenschmerzen, und beim Heben meines kleinen Sohnes fühlte sich mein Rücken irgendwie schwach an. Ein Arztbesuch später war klar: Ich hatte beginnende Knochenschwäche. Wie bitte? Ich, die doch noch viel zu jung für sowas war?

Also habe ich angefangen zu recherchieren. Und ich war schockiert, als ich herausfand, dass es nicht nur meine Ernährung oder meine Bewegungsfaulheit war, sondern vor allem dieses eine Getränk, das ich so sehr mochte: Cola. Ja, ganz normale Cola, die ich mir fast täglich gegönnt hatte. Ich fühlte mich wie betrogen – von der Werbung, von der Gesellschaft, aber auch von mir selbst. Deshalb möchte ich hier teilen, was ich gelernt habe, und wie ich es geschafft habe, meine Knochen zu stärken.

Die unsichtbare Gefahr in der Flasche

Die meisten Menschen wissen, dass Cola viel Zucker enthält. Aber kaum jemand denkt daran, was dieser Drink mit den Knochen macht. Studien zeigen: Cola enthält Phosphorsäure. Die sorgt für diesen typischen Geschmack, den viele so lieben – aber sie bringt das Gleichgewicht zwischen Kalzium und Phosphor in unserem Körper durcheinander. Dieses Gleichgewicht ist aber entscheidend für gesunde Knochen.
Ich las von einer Studie in den USA: Über 2.500 Frauen wurden untersucht. Die, die regelmäßig Cola tranken, hatten deutlich weniger Knochendichte in den Hüften. Und das ist gefährlich – weil Osteoporose oft lange unbemerkt bleibt. Erst, wenn man stürzt und sich etwas bricht, wird es sichtbar. Genau das wollte ich vermeiden.

Koffein – der stille Gegner

Was viele nicht wissen: Cola enthält auch Koffein. Klar, das macht wach – aber es hat einen Nebeneffekt: Es schwemmt Kalzium aus dem Körper. Wer viel Cola trinkt, verliert also doppelt: Kalzium wird nicht nur weniger aufgenommen, sondern auch schneller ausgeschieden. Besonders riskant ist das für Frauen in den Wechseljahren, für Jugendliche in der Wachstumsphase – und für alle, die ohnehin wenig Milchprodukte oder andere Kalziumquellen konsumieren.

Zucker: Ein Problem, das oft unterschätzt wird

Über den Zucker in Cola könnte man seitenweise schreiben. Ich will es kurz machen: Zucker fördert Entzündungen im Körper. Diese chronischen Entzündungen wiederum beschleunigen den Abbau von Knochenmasse. Außerdem führt hoher Zuckerkonsum oft zu Übergewicht – und das wiederum belastet Gelenke und Knochen zusätzlich.

Ein weiteres Problem: Was man nicht mehr trinkt

Mir fiel auf: Wenn ich Cola trinke, trinke ich in der Regel keine Milch, keinen kalziumreichen Joghurt, keine Smoothies mit Mandeln. Cola ersetzt oft die Getränke, die gut für unsere Knochen wären. Und das ist das eigentliche Dilemma. Es geht nicht nur um das, was wir trinken – sondern auch um das, was wir nicht trinken, weil wir uns für Cola & Co. entscheiden.

Mein Weg raus aus der Cola-Falle

Ich will ehrlich sein: Ganz aufzuhören war schwer. Ich habe mich daran gewöhnt, diese süße Brause zu trinken, gerade an stressigen Tagen. Aber ich habe mir einen Plan gemacht:

Ich habe den Cola-Konsum schrittweise reduziert. Statt täglich ein Glas nur noch zweimal die Woche. Dann einmal die Woche. Heute trinke ich vielleicht einmal im Monat ein Glas, wenn überhaupt.

Ich habe Alternativen gesucht. Wasser mit Zitrone, ungesüßter Eistee, selbstgemachter Fruchtsaft ohne Zucker – alles besser als Cola.

Ich habe meine Kalziumzufuhr verbessert. Joghurt, Mandeln, Brokkoli, Haferflocken – das sind jetzt meine besten Freunde.

Ich habe mich mehr bewegt. Spaziergänge, leichtes Krafttraining – weil Bewegung die Knochen stärkt.

Ich habe meine Kinder mit einbezogen. Wir haben zusammen überlegt, wie wir weniger Zucker trinken können. Das hat uns als Familie gestärkt.

Mein Fazit

Cola ist kein Gift – aber in großen Mengen über Jahre hinweg kann es leise und schleichend unsere Knochen schwächen. Ich bin froh, dass ich rechtzeitig die Kurve gekriegt habe. Mein Rücken ist stärker geworden, meine Nägel splittern weniger, und ich fühle mich insgesamt fitter. Es lohnt sich, hinzuschauen, was man täglich zu sich nimmt – und kleine Veränderungen zu machen.
Wenn du das hier liest und dich fragst: „Trinke ich zu viel Cola?“ – dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, mal innezuhalten. Du musst nicht alles auf einmal ändern, aber fang an, bewusst zu trinken. Deine Knochen werden es dir danken – jetzt und in vielen Jahren.