20.07.2025

Die fluffigsten Pfannkuchen, die du je gegessen hast – mein Lieblingsrezept für ein perfektes Frühstück

Es gibt kaum etwas Besseres, als den Tag mit einem Stapel frisch gebackener, goldbrauner Pfannkuchen zu beginnen. Ob am Wochenende, bei einem gemütlichen Brunch oder als süßer Trost an einem verregneten Dienstagmorgen – Pfannkuchen gehen immer.

Aber Hand aufs Herz: Wie oft hast du schon Pfannkuchen gemacht, die entweder zu flach, zu zäh oder einfach geschmacklos waren? Genau deshalb habe ich nach dem ultimativen Rezept gesucht – und gefunden. Hier teile ich mit dir mein bewährtes Rezept für weiche, luftige und butterzarte Pfannkuchen, die garantiert gelingen – auch wenn du sonst selten kochst.


Was macht diese Pfannkuchen so besonders?

Viele Rezepte versprechen fluffige Pfannkuchen – aber dieses hier hält das Versprechen auch. Es basiert auf ganz einfachen Zutaten, aber in der richtigen Kombination und Zubereitung. Das Geheimnis liegt in:

  • der perfekten Menge Backpulver für Volumen
  • frischer Milch und geschmolzener Butter für Zartheit
  • genau abgestimmtem Zucker und Vanille für Geschmack
  • einer nicht zu dicken, aber auch nicht zu dünnen Konsistenz des Teigs

Das Ergebnis: Pfannkuchen, die beim Braten aufgehen, außen leicht goldbraun sind und innen wunderbar weich.


Zutaten für ca. 6–8 mittelgroße Pfannkuchen

  • 200 g Weizenmehl (Type 405)
  • 2 ½ TL Backpulver
  • ½ TL Salz
  • 2 ½ EL Zucker
  • 300 ml Milch (Kuhmilch oder pflanzlich, z. B. Hafer- oder Mandeldrink)
  • 1 großes Ei
  • 3 EL geschmolzene Butter
  • 2 TL Vanilleextrakt (optional, aber sehr empfehlenswert)

Tipp für Veganer: Ersetze das Ei durch 60 g Apfelmus oder 1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser (5 Min. quellen lassen).


Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Trockene Zutaten vermischen

In einer großen Schüssel das Mehl mit Backpulver, Salz und Zucker gut vermengen oder durchsieben. So vermeidest du Klümpchen und sorgst dafür, dass sich das Backpulver gleichmäßig verteilt.


2. Flüssige Zutaten vorbereiten

In einer zweiten Schüssel oder einem Messbecher die Milch mit dem Ei, der geschmolzenen Butter und dem Vanilleextrakt (falls verwendet) verrühren.


3. Teig zusammenrühren

Jetzt die flüssige Mischung zu den trockenen Zutaten geben. Mit einem Schneebesen oder Löffel nur so lange verrühren, bis sich alles verbunden hat. Der Teig darf ruhig ein paar Klümpchen haben – das ist völlig normal.

Wichtig: Nicht zu lange rühren! Sonst entwickeln sich zu viele Gluten, und die Pfannkuchen werden zäh statt fluffig.


4. Teig kurz ruhen lassen

Lass den Teig 5–10 Minuten ruhen, während du deine Pfanne vorheizt. In dieser Zeit kann das Mehl Flüssigkeit aufnehmen, und das Backpulver beginnt zu arbeiten – für extra Volumen.


5. Pfannkuchen braten

Eine beschichtete Pfanne oder Crêpespfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Mit etwas Butter, Öl oder Spray leicht einfetten.

Etwa ¼ Tasse (ca. 60 ml) Teig pro Pfannkuchen in die heiße Pfanne geben. Die Teigportion nicht verteilen – sie läuft von selbst in Form.

2–3 Minuten backen, bis sich kleine Blasen an der Oberfläche bilden und die Ränder fest aussehen. Dann vorsichtig wenden und noch 1–2 Minuten fertig backen.

Auf einen Teller geben und mit einem sauberen Tuch oder Alufolie abdecken, damit sie warm bleiben.


Serviervorschläge – süß, fruchtig oder herzhaft?

Das Beste an Pfannkuchen? Du kannst sie jedes Mal anders servieren.

Klassisch & süß:

  • Mit Ahornsirup und Butter
  • Mit frischen Beeren und Joghurt
  • Mit Banane, Honig und Zimt
  • Mit Nuss-Nougat-Creme und gehackten Nüssen
  • Mit Zitronensaft und Puderzucker

Etwas ausgefallener:

  • Mit Karamellsoße und Meersalz
  • Mit geröstetem Kokos und Mangopüree
  • Mit Apfelkompott und Zimtstreuseln

Herzhaft:

  • Mit Rührei und Speck
  • Mit Käse und Kräutern
  • Mit Frischkäse, Lachs und Dill

So bewahrst du Pfannkuchen richtig auf

Falls du zu viele gemacht hast (was selten vorkommt), kannst du sie wunderbar aufheben:

  • Im Kühlschrank: Bis zu 3 Tage luftdicht verpackt
  • Im Tiefkühler: Einzeln mit Backpapier trennen und einfrieren – bis zu 2 Monate haltbar
  • Aufwärmen: Im Toaster, in der Pfanne oder im Backofen (160 °C, ca. 5 Minuten)

Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

  • Pfannkuchen bleiben flach: Vermutlich ist das Backpulver alt oder der Teig wurde überrührt.
  • Außen verbrannt, innen roh: Die Hitze war zu hoch. Lieber bei mittlerer Hitze braten.
  • Der Teig klebt: Die Pfanne war zu kalt oder nicht richtig eingefettet.
  • Der Teig ist zu dick oder zu flüssig: Etwas mehr Milch oder Mehl einarbeiten – aber nicht zu viel auf einmal.

Darf man Zutaten hinzufügen?

Unbedingt. Dieser Grundteig eignet sich wunderbar für Variationen:

  • Blaubeeren, Apfelstücke oder Schokodrops direkt in den Teig geben
  • Zitronenschale oder Zimt für eine frische Note
  • Nüsse oder Haferflocken für mehr Biss
  • Kakao für Schoko-Pfannkuchen

Einfach nach Lust und Laune mischen – Hauptsache, es bleibt lecker!


Das perfekte Frühstück – mit allem Drum und Dran

Wenn du deine Pfannkuchen zum Highlight machen willst, kombiniere sie mit:

  • Frischem Orangensaft oder einem grünen Smoothie
  • Einem Latte oder Cappuccino
  • Spiegeleiern oder frischem Obstsalat
  • Naturjoghurt und Nüssen

So entsteht ein Frühstück wie aus dem Café – nur günstiger und gemütlicher zu Hause.